Von Moenchen in Birma

Steinen, Sand und dem, was Wesentlich ist. Auf die eine oder andere Weise mit der Schwere des Lebens vertraut strahlen Birmas Mönche oft zugleich eine Ge­lassenheit aus, die mich verblüfft. Diese liegt in der buddhistischen Kultur der Schicksalsergebenheit begründet. Dem unbedingten Einverstanden sein mit dem gesamten Leben, mit all seinen Widersprüchen, Höhen und Tiefen. Das krasse Gegenteil unserer hedonistisch geprägten westlichen Glückssuche, ein Thema mit derzeit grenzenloser Nachfrage. Alles ist nur eine Frage der richtigen Lebenspraxis heißt das Credo unserer Tage. Jeder ist seines Glückes Schmied…. Nur, wenn es jeder prinzipiell selber in der Hand hat glücklich zu werden, um wie viel unglücklicher bin ich dann über die Steine die mir das Schicksal in den Weg legt und dem Sand im Getriebe meines Lebens. Darüber werde ich intensiv nachdenken während ich ein Bild male von Mönchen, Steinen, Sand und dem, was Wesentlich ist.