ins weite Land zu blicken ist traumhaft schön. Den Anblick in ein gutes Bild umzusetzen ist eine Herausforderung für jeden Maler. Ein Aquarell von diesem Standort aus zu malen, ist eine der „Verrücktheiten“ die einen ab und an umtreiben. Warum sonst stellt man sich zur Hauptreisezeit in den Rosengarten, dauerhaft umringt und gestört von Touristen aus allen Nationen und versucht aus diesem Dächer-Meer einen spannenden Bildausschnitt herauszufinden. Ein Aquarell lebt von einer schnellen und zügigen Malweise, die Korrektur eines einmal gesetzten Pinselstrichs ist nicht mehr möglich. Man braucht daher auch noch den Mut zum Weglassen. Die Bewohner der Altstadt mögen es mir verzeihen, wenn ihr Haus meiner künstlerischen Freiheit zum Opfer fiel.
Übrigens, das Bild fiel einem plötzlichen Gewitterschauer zum Opfer, so schnell konnte ich gar nicht einpacken. 2 Stunden Arbeit zerliefen vor meinen Augen. So ist das Leben.Wie gewonnen, so zerronnen….. Aber, nicht mit mir!! Ich habe ein gutes Foto, eine gute Skizze, und den unbedingten Willen genau dieses eine Bild zu bekommen. Und ich werde es bekommen. Im trockenen Atelier!
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